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Erstes Dummy-Seminar vom 30.3. bis 2.4.2007
Wir sind zu einem DRC-Seminar nach Celle in die ‘Alte Fuhrmannsschänke’ gefahren, dort haben Helene
Leimer, Betty Schwieren und Christoph Rausch uns in die richtige Dummy-Arbeit eingeführt. Helene hatte die
Fortgeschrittenen, was ich da gesehen habe, hat mich richtig gespannt gemacht auf das, was Samtess noch
alles lernen kann/soll/wird.
Samtess hat sich prima gemacht, als Chessie ist sie ein Exot, dazu noch ziemlich jung und ihr “will to
please” fällt auf.
Am Abend des ersten Tages gab es eine witzige Situation: Mein Star wollte das Dummy plötzlich nicht
hergeben, zunächst noch auf meine wiederholte Aufforderung, aber dann immer unwilliger, bis sie es
regelrecht festhielt. Völlige Verwirrung bei mir, aber auch bei der Trainerin Betty Schwieren, die ja sah, wie
gern Samtess die Apportierarbeit machte und wie freudig sie auch bei der Unterordnung war...
Kurz: über Nacht kam mir dann die Erkenntnis: in unserem Verein wird getauscht gegen Leckerchen oder Spiel oder Spielzeug und
das hatte Samtess natürlich erinnert und gedacht, eh, wo bleibt mein Spaß... Einen ähnlichen Gedanken hatte Betty sich überlegt
und schlug vor, sie mit einem geworfenen Ball zu belohnen – so habe ich am nächsten Tag mit einem Ball mal sofort, aber dann
auch öfter ohne direkte Belohnung gearbeitet und siehe da, die Abgabe funktionierte wieder problemlos. Hierbei gab mir Christoph
Rausch eine besondere individuelle Trainingshilfe.
Wir haben den Rat bekommen, die Abgabe jetzt sorgfältiger zu erarbeiten und die Basics stärker zu trainieren. Das ist eins der
Lieblingswörter von Helene und Betty, und es leuchtet jedem ein, dass die Basics das Herzstück der jagdlichen Hundearbeit sind.
TAGEBUCH 2007: Das 1. Halbjahr / Ende März - 1
ETZEL-HUNTER BETTY SAMTESS